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Felddieksboll

Geschichte:

Zu der Motte selbst sind keine historischen Nachrichten bekannt. Es wird angenommen, dass sie die Vorgängeranlage des nahe gelegenen Wasserschlosses "Gut Loxten" darstellt. Unter dieser Annahme könnte sie 1474 aufgegeben worden sein, als Johann von Dinklage dort an der Stelle eines bestehenden Gutes einen Rittersitz errichtete. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Zur Bauentwicklung lassen sich mangels archäologischer Untersuchungen keine Angaben machen. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Bei der Motte Felddieksboll handelt es sich um die besterhaltene Turmhügelburg im Landkreis Osnabrück. Der Hügel besizt einen Durchmesser von ca. 70 m und ist noch ungefähr 6 m hoch erhalten. Umgeben war sie von einem wasserführenden Doppelgraben mit dazwischenliegendem Wall. Die Gräben sind 5 bis 8 m breit, der Wall besitzt eine Sohlbreite von 10 m und ist noch ca. 1,3 m hoch erhalten. Die Gräben sind durch ein Teich- und Kanalsystem mit dem Reitbach verbunden. Das Wall-Graben-System ist in der Nordhälfte eingeebnet und durch den Munitions- und Gerätebunker eines Tontaubenschießstandes gestört. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine