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Eimbeckhausen

Geschichte:

Das ursprüngliche Ortsadelsgeschlecht von Eimbeckhausen waren die Herren von Emminghusen als Vasallen des Bistums Minden, die ab 1241 in den Quellen erscheinen und 1401 im Mannesstamm ausstarben. Ihnen folgten in ihrem Besitz die Herren von Haus. Diese saßen auf Haus Eimbeckhausen bis 1746, worauf das Schloss durch Heirat an den Freiherren Bremer ging. 1870 wurde das Gut an Lüder Rutenberg verkauft und 1883 ging es an die Familie Stölting. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Vor 1600 hat eine Wasserburg bestanden, die wegen Baufälligkeit abgerissen wurde. Von 1600-1608 (andere Angaben 1610-1618) wurde ein Herrenhaus errichtet, womit der Ostflügel der späteren Dreiflügelanlage gemeint sein dürfte. 1874 wurde das Herrenhaus teilweise abgebrochen und durch ein Schloss ersetzt, wobei die Grundmauern beibehalten und zahlreiche Bauelemente wieder eingebaut wurden. 1973 wurde das Schloss wegen Baufälligkeit abgerissen. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Über die Gestalt der mittelalterlichen Burg ist nichts bekannt. Das Schloss aus dem beginnenden 17. Jh. bestand aus einer Dreiflügelanlage im Stil der Weserrenaissance, die von einem Hausteich von 8-14 m Breite umgeben war. Der Ostflügel stellte das älteste Bauteil da, der Nordflügel war jünger und der Südflügel der jüngste Trakt. Eine Brücke führte von Westen auf den Binnenhof, im Nordflügel befand sich aber ebenfalls eine Tordurchfahrt, zu der eine im 19. Jh. schon größtenteils abgerissene Brücke führte. Der Hof war auf der freien Seite von einer Mauer abgeschlossen.
Heute sind noch die die Westseite der Gräfte, Wirtschaftsgebäude und die Hofmauer erhalten. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine