EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Herbordsburg

Geschichte:

Die erste Burganlage in Dinklage war die ca. 500 m östlich der Herbordsburg gelegene Ferdinandsburg, Sie wurde 1374 vom Fürstbischof von Münster geschleift. 1394 belehnte der Fürstbischof die vier noch lebenden Söhne des Friedrich von Dinklage mit Besitzungen, die Ferdinandsburg durfte aber nicht wieder aufgebaut werden. Unmittelbar südlich der Dietrichsburg entstand die Herbordsburg, benannt entweder nach dem schon vor 1394 verstorbenen Herbort oder dessen Sohn Herbort d. J..
An ihrer Stelle befindet sich heute die "Alte Rentei", die 1677 hier errichtet wurde. Hugo Arnold von Dinklage, der letzte seines Namens in Dinklage, hatte die Burg 1667 an den Freiherren von Galen verkauft. (Frank Both)

Bauentwicklung:

Eine Bauentwicklung der ehemaligen Wasserburg ist aufgrund der Quellenlage nicht nachvollziehbar. (Frank Both)

Baubeschreibung:

Die Burg stand im Bereich der alten Rentei, in der heute die Arbeitsräume des Benediktinerinnenklosters eingerichtet sind.
Eine Beschreibung der ehemaligen Burg ist nicht möglich. Erhalten ist lediglich der Wassergraben. (Frank Both)

Arch-Untersuchung/Funde:

Archäologische Untersuchungen haben bisher hier nicht stattgefunden. (Frank Both)