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Cramme

Geschichte:

Die 1366 erwähnte Burg Cramme kann Stammsitz des seit 1181 in der historischen Überlieferung erwähnten Geschlechts von Cramme/von Cramm gewesen sein. Bei ihrer ersten Erwähnung 1366 war die Burg in Händen der Herren von Salder. Sie verpfändeten sie auf zwei Jahre an Herzog Magnus von Braunschweig, der sie an die Herren von Uetze weitergab. 1368 eroberte der Bischof von Hildesheim die Burg Cramme und ließ sie abbrechen. Obwohl sie von niemanden wiederaufgebaut werden sollte, errichtete Friedrich von Braunschweig-Lüneburg dennoch wieder eine Burg. Auf Betreiben des Bischofs musste diese wiederum abgebrochen werden. Dies getan zu haben, versicherte der Herzog 1399 dem Bischof. Auf dem Burggelände entstanden drei Burghöfe, die von einem noch im 18. Jahrhundert vorhandenen Graben umgeben waren. (G. Pischke)

Bauentwicklung:

Von der ursprünglichen Burganlage ist nichts bekannt. Die neu errichtete Burg bestand aus Bergfried, Häusern, Planken und Graben. (G. Pischke)

Baubeschreibung:

Die Burganlage muss eine ungefähr quadratische Form von ca. 112 m Seitenlänge besessen haben. Heute sind oberflächlich keine Spuren mehr vorhanden.
Auf einem von der Breiten Straße und der Straße "Burgende" von drei Seiten eingefassten viereckigen Bereich befinden sich größere Hofanlagen, eine wird jetzt als Mittelalterhof bezeichnet. (G. Pischke)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine