Geschichte:
Die Burg gehört zum Dorf Gotswende oder Gozenwende, das 1114 erstmals genannt wurde und 1513 wüst lag. In einer Spangenberger Amtsrechnung wird dort 1464 eine Kemenate als wüst genannt. Über die Ursprünge der Burg und ihre Erbauer ist nichts bekannt. (Stefan Eismann)
Bauentwicklung:
Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Aussagen zur mittelalterlichen Baugeschichte gemacht werden. In den 1880er Jahren ist ein an der Burgstelle liegender Hügel abgetragen worden. In den 1970er Jahren ist der Graben größtenteils verfüllt worden. (Stefan Eismann)
Baubeschreibung:
Die Burg zeichnet sich im Gelände als quadratisches Areal von 22 m Seitenlänge ab, das auf drei Seiten von einem 2-3 m breiten und 0,50 m tiefen Graben umgeben ist. Auf der dem Bach zugewandten Nordostseite bildet die Begrenzung nur eine Geländekante. Es sind keine Spuren der Innenbebauung mehr erkennbar. (Stefan Eismann)
Arch-Untersuchung/Funde:
Begehung 1987 ohne Funde.